Liebe Freunde,
der erste März…
2020 gab es für uns kaum einen anderen Tag, der ein so deutliches Sinnbild für das Auf- und Ab des vergangenen Jahres geworden ist.
Heute vor einem Jahr, auf den Tag genau, fand unsere Jubiläumstour ein abruptes Ende.
Die geilste Rock’n’Roll-Produktion, die wir jemals hatten.
Was sich im „Trainingslager Timmendorf“ bereits angedeutet hatte, wurde bei den ersten 3 Shows Ende Februar umso deutlicher: Mit was für einer Energie ihr und wir dieses Jubiläum zusammen feiern wollten. Es ist dieser Umstand, dass wir trotz des Unfalls von Ken auf die Bühne wollten. Nach den Konzerten in Hamburg und Berlin, sind wir getragen von eurer Euphorie und eurem Enthusiasmus, von der Bühne gegangen und haben mit Vorfreude und Optimismus auf die nächsten Begegnungen geblickt.
Was für ein krasser Kontrast und – offen gestanden – eine Überwindung, diesen Motor, der gerade warmgelaufen war, wieder abzustellen; nicht nur bis zum Sommer, sondern für fast anderthalb Jahre. Das haben wir in dieser Form noch nie erlebt.
Die darauffolgenden Monate waren für uns alle herausfordernd und entbehrungsreich, zumal die staatlichen Unterstützungen diese Bezeichnung nicht im Entferntesten – wenn sie denn zustande gekommen sind – verdienen.
Wenn ich heute an die Tour denke, wird einmal mehr deutlich, wie sich die Welt mit der Corona-Pandemie verändert hat. Es ist kaum zu glauben, dass dies erst ein Jahr zurückliegt.
Doch die Bilder, Videos und Erinnerungen sind auch Motivation und Lichtblick zugleich. Sie erinnern an die Bedeutung von Gemeinschaft und der verbindenden Kraft von Musik.
Draußen scheint heute die Sonne, wir halten durch und schauen nach vorn.
Die dunklen Tage, werden nicht immer bleiben.
Und irgendwie geht es ja immer
So oder so, so oder anders.
Euer Peter.
